Anaya: Guten Morgen Frau Frau Riether. Vielen Dank dafür, dass Sie sich die Zeit genommen haben, um heute hier sein zu können und dieses Interview mit mir führen.
Frau Riether: Dir auch einen schönen guten Morgen. Ich freue mich sehr, heute hier sein zu können und bin schon ziemlich auf die Fragen gespannt.
Anaya: Dann lassen Sie uns gar nicht lange drum herumreden, sondern gleich zum Thema kommen. Wie Sie bereits wissen, hat sich die Schüler*innenzeitung dazu entschieden, die neuen Lehrkräfte am Schwalmgymnasium zu interviewen, um etwas mehr über sie zu erfahren. Da Sie nun auch eine neue Lehrerin hier sind und einige Schüler*innen Sie eventuell besser kennenlernen wollen, werde ich Ihnen einige Fragen stellen.
Frau Riether: Das ist tatsächlich eine sehr gute Idee. Ich freue mich auf die Fragen und werde mein Bestes geben, sie möglichst ehrlich zu beantworten.
Anaya: Dann komme ich auch direkt zu meiner ersten Frage und zwar, warum sind Sie hier am Schwalmgymnasium und welche Fächer bringen Sie mit?
Frau Riether: Ich habe einen Versetzungsantrag gestellt und wurde dementsprechend hier ans Schwalmgymnasium versetzt. Ich unterrichte die Fächer Deutsch und Französisch.
Anaya: Was haben Sie gemacht, bevor Sie hier ins Schwalmgymnasium versetzt wurden?
Frau Riether: Zuerst habe ich mein Lehramtsstudium in Marburg an der Philipps-Universität absolviert und darauf folgend die „zweite Phase“ der Lehrerausbildung, nämlich mein Referendariat, gemacht. Während des Studiums habe ich viele Praktika gemacht, zum Beispiel an einem Abendgymnasium, ebenfalls in Marburg. Meine erste Stelle als Lehrerin war jedoch in Willingen, wo ich vier Jahre lang gearbeitet habe.
Anaya: Aus welchem Grund haben Sie einen Versetzungsantrag gestellt?
Frau Riether: Grundsätzlich, weil es einfach eine relativ lange Strecke bis zur Arbeit war.
Anaya: Verstehe. Sie sind nun bereits seit fast sechs Wochen hier am Schwalmgymnasium. Finden Sie sich an der Schule denn gut zurecht?
Frau Riether: Definitiv! Die Kollegen sind sehr freundlich und hilfsbereit. Außerdem sind natürlich auch die Schüler nett und um ehrlich zu sein, mag ich die Gegend hier ganz gern. Es bereitet mir wirklich sehr viel Freude, hier unterrichten zu können!
Anaya: Es freut mich sehr zu wissen, dass Sie hier gut zurechtkommen und sich im Allgemeinen einfach wohl fühlen. Welche Fächer unterrichten Sie gerne?
Frau Riether: Ich unterrichte sowohl Deutsch als auch Französisch sehr gerne, aber wenn ich mich für eines der beiden entscheiden müsste, dann wäre es wahrscheinlich Deutsch. Das liegt glaube ich einfach daran, dass ich sehr gerne lese und die Unterrichtseinheiten mit Lektüren machen mir besonders viel Spaß.
Anaya: Da stimme ich Ihnen zu. Lektüren zu lesen macht tatsächlich viel Spaß. War Deutsch schon immer Ihr Lieblingsfach oder hatten Sie als Schülerin auch andere Lieblingsfächer?
Frau Riether: Da muss ich sagen, dass Deutsch eines meiner Lieblingsfächer war. Allerdings habe ich auch Englisch sehr gemocht und mag es bis heute noch sehr. Ich reise zum Beispiel sehr gerne in die USA und verbringe dort Zeit.
Anaya: Sehr interessant. Sie sind also sprachbegabt. Wie finden Sie eigentlich Hausaufgaben? Geben Sie gerne Hausaufgaben auf oder wollen Sie ihre Schüler*innen lieber nicht zu sehr beanspruchen?
Frau Riether: Erst einmal vielen Dank für das Kompliment und zweitens finde ich Hausaufgaben tatsächlich ziemlich sinnvoll. Meiner Meinung nach sollten sich die Schüler mit dem Stoff aus dem Unterricht auseinandersetzen, damit sie was daraus lernen können. Außerdem helfen die Hausaufgaben beispielsweise bei der Selbstreflektion vor einer Klausur. Die Schüler können ihre Schwächen erkennen und daran intensiver arbeiten. Daher sind sie meines Erachtens nach dann doch praktisch.
Anaya: Kommen wir nun zu meiner nächsten Frage. Zwar sind Sie noch nicht lange hier am Schwalmgymnasium, aber gibt es schon etwas, was Sie gerne verändern wollen oder haben Sie etwas zu bemängeln?
Frau Riether: Wie Du es bereits erwähnt hast, bin ich nicht lange genug an dieser Schule, um jetzt schon sagen zu können, dass ich etwas verändern möchte. Aber im Großen und Ganzen bin ich bisher nur mit positiven Aspekten konfrontiert worden. Sei es die Kollegen, die Schüler oder die Organisation der Schule. Daher nein, zumindest bis jetzt noch nicht.
Anaya: Da haben Sie natürlich recht, aber ich hoffe, dass Sie weiterhin die Schule mit positiven Sachen assoziieren werden, statt etwas zu bemängeln. Kommen wir nun zu den Fragen, die etwas weniger mit der Schule zu tun haben. Was sind Ihre Hobbys außerhalb der Schule?
Frau Riether: Ich lese sehr gerne. Und zwar nicht nur Romane auf Deutsch, sondern auch in anderen Sprachen wie Englisch und Französisch. Außerdem reise ich auch gerne, spiele Geige und reite.
Anaya: Sehr interessant zu wissen! Sie haben vorhin erwähnt, dass Sie selber reiten. Haben Sie auch Haustiere?
Frau Riether: Ja! Ich habe eine Katze und 3 Maultiere.
Anaya: Haben Sie auch andere Hobbys wie beispielsweise Filme schauen? Wenn ja, was ist Ihr Lieblingsfilm?
Frau Riether: Ja, ich schaue häufiger Filme aller möglichen Arten. Da habe ich grundsätzlich keine Präferenzen, aber Fantasyfilme sind dann doch ganz spannend zu schauen. Meine Lieblingsfilme sind meistens historische Verfilmungen.
Anaya: Nun, meine letzte Frage für heute: Was ist Ihr Lieblingswitz?
Frau Riether: Ich mag Witze der Art: Was ist gelb und hüpft durch den Wald? Ein Postfrosch!
Anaya: So, dann bedanke ich mich für das interessante und aufschlussreiche Interview. Ich hatte viel Spaß daran, mich mit Ihnen zu unterhalten und hoffe, dass Sie es auch so empfinden!
Frau Riether: Ich bedanke mich ebenfalls sehr und es war mir auch eine große Freude!