Warum sind Sie am SG, welche Fächer bringen Sie mit?
Ich bringe die Fächer Englisch und Politik und Wirtschaft (kurz PoWi) mit. Am SG bin ich, weil Herr Cimiotti mir während meines Referendariats eine Email geschrieben hat, dass im Kollegium des Schwalmgymnasiums zum Schuljahresbeginn 2022/2023 viel Bewegung stattfinden wird und sich als Folge dessen ein Bedarf in meinen Fächern abzeichnet. Das hat mir natürlich sehr geschmeichelt. Beim Vorstellungsgespräch hat mir alles sehr gut gefallen, nicht nur die Schule selber, sondern auch Herr Rehbein und Herr Cimiotti haben einen sehr guten Eindruck auf mich gemacht. Ich habe mich umgehend wohl gefühlt. Im Anschluss an mein Examen hat dann das Angebot am SG konkrete Formen angenommen und somit habe ich nach den Sommerferien zum Beginn des Schuljahres 2022/2023 hier am Schwalmgymnasium angefangen.
Was haben Sie gemacht, bevor Sie ans SG kamen?
Nichts sonderlich Spektakuläres. Ich studierte Lehramt in Marburg, anschließend habe ich kurzzeitig als Barkeeper gearbeitet und darauf in Korbach mein Referendariat gemacht.
Was ist ihr Lieblingsschulfach?
Ich habe natürlich zwei: Englisch und PoWi. Aber Geschichte fand ich auch immer sehr interessant.
Würden Sie an der Schule gerne etwas verändern?
Nichts Fundamentales, bloß das Offensichtliche: der Ausbau der digitalen Infrastruktur. Dieser wird aber leider durch bürokratische Hürden verlangsamt und erschwert. Die Relevanz des Themas ist jedem hier bewusst. Und es scheitert auch nicht am Willen, sondern daran, wie solche Dinge im öffentlichen Sektor leider immer ablaufen.
Haben Sie Hobbys außerhalb der Schule?
Ich gehe gerne ins Fitnessstudio, früher habe ich auch mit sehr viel Freude gezockt. Dafür fehlt heute leider meist die Zeit, deswegen bleibt es oft bei Ersterem.
Was ist Ihr Lieblingsfilm?
Ich bin tatsächlich mehr so der Seriengucker. Da wären es dann „Peaky Blinders“, „Band of Brothers“ oder „Breaking Bad“. Alles natürlich auf Englisch. (lacht)
Erzählen Sie uns bitte Ihren Lieblingswitz.
Nicht in der Schülerzeitung.
Momente mit Ihren Schülern, die Ihnen in besonders in Erinnerung geblieben sind?
Da gibt es zu viele… (langes Überlegen) Aber wenn ich mir einen aussuchen müsste, wäre es dieser:
Der Wandertag mit meinem 11er Tutorium, als ein paar von den Jungs im botanischen Garten in Marburg vorgeschlagen haben, ich solle mich mit ihnen als Teambuilding-Maßnahme auf ein Karusell setzen. Ich habe mich dann also dazu gesetzt und meine Schüler haben angefangen das Karusell ganz wild zu drehen, während wir da so drauf saßen. Und dabei wurde mir sehr schwindelig, der Schwindel hielt dann auch den restlichen Tag an und immer wieder kam auch in Schüben ein Übelkeitsgefühl auf. (ergänzt nach kurzer Pause) Aber ich nehme an, das Teambuilding hat funktioniert. (lacht)
Finden Sie sich an der Schule gut zurecht?
Joa.
Haben Sie Haustiere?
Wie so ziemlich alle meine Englischschülerinnen und -schüler wissen, hatte ich lange Zeit einen Kampffisch, der leider gestorben ist. Gerade läuft aber mein neues Aquarium ein, in das ich ein paar kleinere Fische und Garnelen reinsetzen möchte, sobald die Wasserwerte stimmen.
Eine Lebensweisheit, auf die Sie oft zurückgreifen – auch in schwierigen Momenten?
Mein damaliger Englisch-LK Lehrer hat immer gesagt „Man kommt nur gut durchs Leben, wenn man eine gute Inkompetenzkompensationskompetenz hat.“